DRAGAN WENDE- WESTBERLIN START: 06.11.14
Heute mal wieder ein Gast-Beitrag, Kino-Tipp von Ulrike Schirm. Ich kann mich erinnern, den Film gemeinsam mit ihr im Jahre 2013 beim „achtungberlin“-Festival gesehen zu haben; vor uns saß der jugoslawische Hauptakteur, der hat ständig gequatscht (auch mit uns, die hinter ihm saßen, während des Filmes). Jetzt offiziell im Kino: „Dragan Wende“.
Arschloch oder Unikum? Ick entscheide ma für Unikum. Dragon Wende, Sohn jugoslawischer Gastarbeiter, hat sich im alten West-Berlin so richtig wohljefühlt. Der kleenkriminelle Barmann und Türsteher konnte mit seinem jugoslawischen Pass munter zwischen Ost – und West Berlin hin und her pendeln. Die Taschen voller Westjeld war der kleene Mann der King im Osten. Nebenbei wurde so manchet krumme Jeschäft jetätigt. Als de Mauer fiel war det der absolute Hasstag für Dragan und seine Kumpel. Die anjesagten Discotheken seines Freundes Rolf Eden machten nach und nach dicht. Also konnte Dragon keene grosse Lippe mehr riskieren und seinen zwielichtigen Jeschäften nachjehn.
Sein Neffe, der Kameramann Vuk Maksimomovic hat seinen verbitterten Onkel mit der Kamera begleitet. Herausjekommen is det Porträt eines Mannes, der über det alte Westberlin berichtet, mal urkomisch , mal bitter enttäuscht. Sein Zuhause ist am Ku-Damm , wo er in eener kleenen Wohnung haust und seine Freunde empfängt, die …
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Veröffentlicht am 2014-11-12, in Kino. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. Hinterlasse einen Kommentar.
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